In der Frühzeit gab es
den Brauch, dem Sohn den Namen des Vaters zu geben, um ihn dadurch als zu ihm
gehörig zu kennzeichnen. Daneben kam dann der Sippenname, besonders bei den
regierenden Familien. Neben diesen beiden Namen gab es nun noch einen Rufnamen
als Beinamen, der aber nicht mit dem Familiennamen gleichgesetzt werden darf
(z.B. der Dicke). So bezeichnet der Beiname z.B. die Herkunft, Abstammung oder
Bildung, Wohnstätte, Berufsstand und Verwandtschaft oder es sind gar Spitznamen
(z.B. Johann der Große).
Im 12. Jahrhundert beginnt es sich einzubürgern, neben dem Rufnamen einen
Beinamen zu führen. Wird dieser Beiname nun auf die Nachkommen übertragen, dann
wurde er damit zum Familiennamen. Es gab im 16. bis 17. Jahrhundert Einnamige
nur noch bei Menschen niederen Standes.
Das Müller der häufigste Familienname ist, darf nicht verwundern, denn die
Mühle spielte früher eine sehr wichtige Rolle, sowieso sind von dem Beruf
abgeleitete Namen auch heute noch sehr häufig.
Nach 1370 hatte z.B. in dem Ort : Flörsheim am Untermain jeder Einwohner einen
Vor-und Nachnamen.
Der Nachname- DUCHMANN gilt als einer der Ältesten in Flörsheim/Main ,
als einer von heute geschätzten 500.000 Nachnamen in Deutschland.
Wahrscheinlich waren es ,vor 1400 von Beruf her, Tuchmacher also (Woll)-Weber,
die früheste Namensnennung stammt aus einer Urkunde vom 20.12.1431 im
Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden, mit der Urk.-Nr.:Abt. 104-Nr. 32, in
der ein Peder DUCHMANN als einer von 5 anwesenden Schöffen genannt wird, er
lebte in Flörsheim am Untermain im heutigen Main-Taunus-Kreis in Hessen, die
Nachkommen sind bis heute (2011) noch in Flörsheim/Main und im benachbarten
Hochheim/Main zahlreich vorhanden .In Flörsheim/M gilt DUCHMANN als einer der
ältesten bekannten Nachnamen.
Danach heiratete ein Simon (Franck) DUCHMANN, aus dem Frankenland kommend ,in
Pfaffenhoffen/Elsass, (heute Alsace –Franc) damals zu Hanau-Lichtenberg
gehörend, um 1556 eine dort geborene Anna Walburga N. und hatte mit ihr 2
Söhne: Simon und Johann Jakob DUCHMANN, bisher konnte noch nicht nachgewiesen
werden, das dieser Simon DUCHMANN ein Nachkomme des oben erwähnten Peder
DUCHMANN ist, das es aber möglich erscheint, das er im Gefolge der Grafschaft
von Philipp d.Ä. aus Hanau und Anna von Lichtenberg, nach dem Elsass kam. Noch
heute (2011) gibt es diesen Nachnamen sehr zahlreich im früheren Elsass, in
Frankreich und, als Nachkommen von Simon DUCHMANN, nach 1743 in den USA, mit
den ins englische abgeänderten Nachnamen:
Der
Vorfahrenbericht verwendet die 'Ahnentafel'-Nummerierung. Das bedeutet, dass
die Nummern der Eltern einer Person doppelt so groß sind wie die Nummer der
Person selbst. Ist z. B. die Nummer einer Person 15, so wird der Vater Nummer
30 und die Mutter Nummer 31 erhalten. Das Kind wird die Nummer 7 erhalten
Wilhelm(Willy)
DUCHMANN ......update v. 10.02.2011
Bahnhofstr. 33
65795 Hattersheim-Eddersheim
GERMANY
E-Mail senden an: wduchmann(at)gmx.de
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Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.